Auch Kinder und Jugendliche werden früher oder später mit dem Tod in der Familie oder Nachbarschaft konfrontiert. Viele Erwachsene stehen der Trauer von Kindern und Jugendlichen sprach- und hilflos gegenüber. Die Auseinandersetzung mit Krankheit, Alter, Sterben und Tod wird in der Familie meist vermieden. Wie wichtig und heilsam es ist, Kinder und Jugendliche offensiv und angstfrei auf die Thematik vorzubereiten, haben verschiedene Projekte in der Jugend- und Kinderarbeit gezeigt. Kindergärtnerinnen, Erzieher und Lehrer haben sehr positive Erfahrungen gemacht: Kinder gehen unbefangen und neugierig, jedoch gleichzeitig sehr differenziert, gefühlvoll und kreativ mit Tod und Trauer um.
Die Treuhandstelle für Dauergrabpflege Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt GmbH hat das Projekt „Gibt´s im Himmel auch Spaghetti?“ ins Leben gerufen, das wir mit freundlicher Genehmigung an dieser Stelle veröffentlichen dürfen. "Gibt es im Himmel auch Spaghetti?" ist ein kleiner Eltern-Leitfaden für den Umgang mit Trauerfällen.
Beachten Sie, dass diese Tipps nur eine grobe Leitlinie sein können. Jedes Kind hat eine eigene Persönlichkeit, welche beachtet werden muss. Vertrauen Sie auch auf Ihr eigenes Gefühl, denn wenn Sie sich selbst zu etwas zwingen von dem Sie nicht überzeugt sind, wird Ihr Kind auch das spüren und vielleicht eher verwirrt sein. Jeder Trauerfall ist individuell und damit auch der Weg der Begleitung, den Sie finden werden.
Gibt es im Himmel auch Spaghetti? - Eltern-Leitfaden für den Umgang mit Trauerfällen (PDF)